Gedankensplitter – Perspektivwechsel im Advent

Viele Menschen erleben die Adventzeit heutzutage eher als stressige und weniger als besinnliche Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten. Mit dem folgenden Text möchte ich zum Perspektivwechsel einladen. Wird der Text von oben nach unten gelesen, zeigt sich ein Bild der hoffnungslos gestressten Adventszeit, wo kein Platz für Gottes Ankunft ist. Wird jedoch derselbe Text, wie spiegelverkehrt, von unten nach oben gelesen, eröffnet sich wiederum eine ganz andere Perspektive auf den Advent und Gottes Ankunft. Es wird spürbar, welche Kraft Worte und Gedanken, sprich: unsere Perspektive auf etwas, haben. Das spiegelverkehrte Lesen soll jeden persönlich dazu einladen, zunächst nachzuspüren, welche Perspektive habe ich momentan in meinem Adventsalltag? Bin ich so zufrieden und glücklich damit? Oder will ich die Perspektive wechseln, damit Weihnachten, die Ankunft Jesu Christi, in meinen Herzen geschehen kann?

Ich wünsche Ihnen und uns allen eine besinnliche Adventszeit.

Diana Schneider, Theologin

Perspektiven
Quelle: Iris Macke