Gedankensplitter – Abschied von Schaffhausen

Liebe Schwestern und Brüder im Glauben

Mit dieser Anrede beginne ich jeweils meine Predigten … Nun möchte ich auch meine Abschiedsworte im forumKirche mit dieser Anrede beginnen.

Vor genau 10 Jahren habe ich meine Stelle als Pfarrer hier in Schaffhausen angetreten mit dem Auftrag von Bischof Felix Gmür, mit den Pfarreien St. Maria, St. Konrad, St. Peter und St. Maria und Antonius Thayngen einen Pastoralraum aufzubauen. Von Anfang an war es mir wichtig, nicht einfach meine persönlichen Ideen umzusetzen, sondern möglichst viele Leute für das „Projekt Pastoralraum“ mit ins Boot zu holen. So waren wir neben dem damaligen Seelsorgeteam rund 15 Leute im engeren Kreis und bis zu 30 Leute im erweiterten Kreis, die sich mit der Planung des Pastoralraumes befassten. Ich selber sagte schon damals: „Ihr werdet hier bleiben, doch ich werde nach 10 Jahren Schaffhausen wieder verlassen.“

Nun ist die Zeit gekommen, um mit grosser Freude zurückzuschauen und vor allem auch um vielen Menschen DANKE zu sagen:

Ich danke allen meinen engsten Mitarbeitenden im Seelsorgeteam in all den Jahren: Roger Brunner, Julius Desouza, Josif Trajkov, P. Peter Traub, Pascal Eng, Bernadette Peterer, Beat Reichlin, Anthony Okafor und Boris Schlüssel. Ich danke aber auch allen weiteren Personen im Pastoralraumteam: Christoph Honegger, Claudia Trutmann, Marco Martina, Benjamin Spang, Eduard Ludigs, Susanne Stamm, Diana Schneider, Daria Serra und last but not least meiner „rechten Hand“: Hans Hug, der uns als Leitungsassistent immer viel Administrationsaufgaben abgenommen hat.

Im Weiteren danke ich allen unseren Katechetinnen und Katecheten, den Pfarreisekretärinnen, den Mesmern und Mesmerinnen, der Verwaltung sowie auch allen Mitgliedern der Pfarreiräte, des Pastoralraumrates und der Kirchenstände.

Ich danke allen Gruppierungen in unserem Pastoralraum. An dieser Stelle alle aufzuzählen, würde zu weit führen, denn es sind erfreulicherweise ja sehr viele: Von den Ministranten beispielsweise über die Frauengemeinschaften, die Chöre und Seniorengruppen bis hin zu Jungwacht und Blauring.

Besonders erwähnen möchte ich aber noch die „Miteinander-Kommission“, die mit Delegationen aus allen 9 Missionen im Kanton Schaffhausen jährlich den „Tag der Völker“ organisiert und durchführt. Diese Gottesdienste waren und sind immer sehr vielfältig und farbenfroh: von den verschiedenen Sprachen über die typischen Landes-Trachten und Früchte bis hin zum „Chor der Nationen“.

Auf kantonaler Ebene danke ich im Besonderen auch dem Synodalrat und den Mitgliedern der Synode, den Kolleginnen und Kollegen der evang.-ref. wie auch der christkath. Kirche im Zusammenhang mit verschiedensten Gottesdiensten, dem Bettagsmandat oder dem Klima- und Friedensgebet. Und ich danke auch den Mitgliedern der Pastoralkonferenz sowie der Jugendkommission.

Beim Aufzählen wird mir bewusst, in wie vielen interessanten Gremien, Gruppen und Kommissionen ich in den vergangenen zehn Jahren tätig sein durfte.

Zum Schluss ist es mir ein grosses Anliegen, auch allen treuen Mitfeiernden in unseren Gottesdiensten und den stillen Beterinnen und Betern im Hintergrund zu danken.

Genau auf dieser Ebene können wir auch weiterhin miteinander verbunden bleiben: Auf der Gebets-Ebene. Ich danke Gott, dass er mich 10 Jahre hier in Schaffhausen hat wirken lassen und ich bitte Ihn um seinen Segen für Sie alle: Es segne, begleite und behüte Sie auf allen Ihren Wegen, der Drei-eine Gott: Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist! Amen.

Urs Elsener, Pfarrer

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Quelle: Pixabay