Gedankensplitter
Nimm du mich, heiliger Atem – ein «nachpfingstliches Wehen»
Wind ist ein vielfältiges Wetterphänomen – er beherrscht ein grosses Repertoire: «sanfter, lauer, warmer, frischer, stürmischer, heftiger, starker, böiger, kalter, eisiger Wind». Bei der Orgel bezeichnet man damit die vom Blasebalg erzeugte «Antriebsluft» für die Pfeifen. Wind ist ebenfalls ein «Attribut» des Heiligen Geistes und wird im KG-Lied Nr. 233 «Nimm du mich, Heiliger Atem» beschrieben. Der Heilige Geist zeigt mir mit seinem Feuer den Weg, er wird mir Antworten geben, wo nur Fragen sind – er kennt mein «mir verborgenes Ich». Die 3. Strophe gefällt mir besonders gut: Das Wehen des Heiligen Geistes macht mich bereit für den «Dienst gegen die Traurigkeit» – und da gibt es auf dieser Welt ja wirklich genug zu tun! Ich will versuchen, diesen Auftrag anzunehmen!
1. Nimm du mich, Heiliger Atem, zünde dein Feuer an, zeig den Weg, gib Antwort, aus der ich leben kann.
2. Gottesgeist, komm und berühre mein mir verborgnes Ich, lehr es fest zu glauben: Jesus erwartet mich.
3. Wecke mich, Heiliger Atem, mach du mich neu bereit in den Dienst zu treten gegen die Traurigkeit.
4. Gottesgeist, komm und erleuchte mich mit Entschluss und Rat. Sag: Der Herr tut heute, was er vor Zeiten tat.
5. Fass du mich, Heiliger Atem, Gottesgeist, treib mich an. Dank für Christi Auftrag, Dank, dass ich dienen kann.