Wir stellen vor…

Organistin

Allein schon den Überblick zu haben über die vielen Tasten, Pedale, Kippschalter und Knöpfe, scheint einem Laien ein Ding der Unmöglichkeit! Eine Orgel zu bedienen erfordert offensichtlich einiges an Koordinations- und Vorstellungsvermögen, geistige und körperliche Flexibilität und grosses Talent. Als Gottesdienstbesucher nimmt man das Orgelspiel meist als etwas Selbstverständliches zur Kenntnis, es gehört einfach dazu. Unserer Organistin verlangt es jedoch viel ab, einen Gottesdienst oder sogar ein Fest musikalisch zu gestalten: Konzentration, Präsenz und Voraussicht, um mit dem Zelebranten «eins zu sein», damit alles reibungslos klappt. Von Ruhe und Besinnung keine Spur! Zwingend sind auch gute Liturgiekenntnisse. Verschiedene Feste und Zeiten im Kirchenjahr beeinflussen die musikalische Gestaltung ebenso wie die liturgischen Texte. Die Bestimmung von Tonart, Tonlage, Tempo, Registern usw. untermalt den jeweiligen Gottesdienstteil, erleichtert das Mitsingen und lässt die Musik als perfektes Ganzes wahrnehmen.
Sylvia Blaser-Prigiel liebt ihr Instrument. Sie ist dankbar, dass sie auf einer so vielseitigen Orgel spielen darf. Hobby und Leidenschaft wurden zum Beruf, nachdem sie bereits als 16jährige selbständig Gottesdienste begleitete und später das Studium zur Kirchenmusikerin absolvierte. Wir schätzen uns glücklich, seit 15 Jahren eine so begabte Organistin in unserer Pfarrei zu haben!
Liebe Sylvia, gewissenhaft, kompetent und mit viel Gespür bereicherst du unsere Gottesdienste mit deinem feinfühligen Orgelspiel und deinem wunderschönen Gesang. Wir sind unendlich dankbar, dich unter uns zu haben und schätzen deinen Dienst für unsere Pfarrei ausserordentlich, auch im Wissen, dass dein Können harte Arbeit voraussetzt. Du machst dir viele Gedanken zum Ablauf, übst (auch mit Instrumentalisten und Sängern), bist kreativ, reagierst flexibel auf ungeplante Änderungen - du machst deinen Job perfekt. «Chapeau»! Vielleicht hören wir in Zukunft etwas bewusster hin und du darfst auch einmal das eine oder andere Kompliment oder ein Dankeschön entgegennehmen – denn selbstverständlich ist nichts!
Auch Helga Morschl danken wir herzlich, dass sie bei Bedarf die Vertretung übernimmt und immer da ist, wenn "Not an der Orgel" ist!

Für die Kirchgemeinde: Ruth Neidhart