Frohes Neues Jahr!

Das alte ist vergangen, das neue, die Hoffnung kommt (bald)! Dieses Jahr beginnt die Adventszeit früh und die Vorbereitungszeit auf das Fest von der Geburt unseres Heilands und Erlösers ist dementsprechend länger. Es ist DIE Möglichkeit diese Zeit vertiefter zur Vorbereitung zu nutzen. Früher wurde sie als eine Zeit des Fastens begannen, ähnlich wie die Fastenzeit, heute tun dies allerdings die wenigsten Katholiken. Ich empfehle ihnen eine andere Art der Vorbereitung, die mir persönlich schon mehrere Jahre geholfen hat, diese Zeit trotz dem ganzen Stress bewusst zu begehen:

Nehmen sie sich jedes Advents-Wochenende eine Viertelstunde Zeit. Zünden sie eine Kerze an – vielleicht vom Adventskranz – schalten sie ihr Handy aus. Machen sie es sich bequem. Lesen sie das Evangelium und die Lesungen (https://www.erzabtei-beuron.de) und lassen sie sich Zeit dafür. Bleiben sie dort hängen, wo sie etwas anspricht. Schliessen sie diese Zeit mit einem Vater Unser und dem Ruf «Komm Herr, komm!» ab.

Es ist eine Oase, wo ich Kraft tanken kann in der Hektik dieser Zeit. Wenn viele dies tun, dürfen wir sicherlich auch einen Zusammenhalt in der zuversichtlichen Erwartung erleben. Dies drückt auch der Adventskranz aus, der traditionell rund ist und somit weder einen Anfang noch ein Ende hat.

Übrigens wir Christen warten nun seit mehr als 2000 Jahren auf die Wiederkunft von Jesus Christus am Ende der Zeiten. Davon haben wir in den Sonntagen VOR dem 1. Advent gehört. Und auch am heutigen Adventssonntag steht die Wiederkunft Jesu im Mittelpunkt, denn die Lesungen berichten uns von der Apokalypse und dem Jüngsten Gericht. Bereiten wir uns daher auch auf diese Wiederkunft vor.

Petra Hug

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Quelle: Erzbistum Köln/Jonas Heidebrecht